Vor dem achten Saisonlauf in Silverstone hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff im wochenlangen Zwist zwischen den beiden Teams nachgelegt und erklärt: "Dauerhaft ist es nicht akzeptabel, dass ein Brausehersteller 100.000 Mercedes-Benz-Mitarbeitern vor der Nase herumfährt."
Das Klima zwischen beiden Rennställen ist wegen der Affäre um den privaten Reifentest von Mercedes für Pirelli vergiftet. Red Bull hatte das Weltverbandsverfahren gegen das Silberpfeil-Team mit einer Anzeige ausgelöst und im Prozess drakonische Strafen gefordert. Mercedes kam mit einer Verwarnung und einer Sperre für den Nachwuchstest Mitte Juli eher glimpflich davon. "Das ist vorbei und abgehakt", versicherte Marko.
In Silverstone aber war der Ärger auf beiden Seiten spürbar. "In Österreich sagt man, 'Neid muss man sich hart verdienen'", stichelte Marko gegen Mercedes. Der Wiener Wolff indes kritisierte: "Es gibt für mich eine Grenze, und die wurde von Red Bull überschritten."
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