Für das süße Colliemädchen "Viola" kommt diese Einrichtung leider zu spät. Zu schwer waren die Verletzungen des zarten Vierbeiners. Doch bevor sie starb, starteten die Besitzer übers Internet einen verzweifelten Aufruf nach Blutspendern für ihren Liebling.
Erste Haustier-Blutbank
In der Tierklinik in Parndorf will man nun mit der ersten Blutbank für Haustiere zumindest verhindern, dass es zu solchen Engpässen kommt. Doch ähnlich wie beim Menschen ist auch nicht jeder Hund, jede Katze als Spender geeignet. Auch hier werden Proben genau untersucht und nur ganz gesunde Tiere in die Kartei aufgenommen.
Blutspende bringt viele Vorteile
Auf der Veterinärmedizinischen Universität in Wien können Hunde ebenfalls Blut spenden. Dies bringt auch Vorteile für den Besitzer mit sich, denn die Blutgruppe des Hundes wird bestimmt und ein Blutspenderausweise ausgestellt, der im Notfall lebenswichtige Zeit sparen kann. Bei jeder Spende erfolgt außerdem kostenlos eine umfangreiche medizinische Kontrolle des Vierbeiners und seiner Blutwerte.
Nicht gesundheitsschädlich
Gesundheitsschädlich ist die Spende übrigens nicht: Die Blutmenge wird innerhalb kurzer Zeit vom Körper ausgeglichen, eine Übertragung von Infektionskrankheiten ist ausgeschlossen. Spenderhunde müssen klinisch gesund, zwischen einem und acht Jahren alt sowie mindestens 17 Kilogramm schwer sein. Zudem müssen regelmäßige Impfungen nachgewiesen werden. Der Hund darf zum Entnahmezeitpunkt keine Medikamente erhalten.
Mehr Informationen zur Blutspende finden Sie unter Tierklinik Parndorfund Veterinärmedizinische Universität Wien.
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