"Keine Tierquälerei"

Experte über “Tiko”: “Schlangen werden gut versorgt”

Tierecke
14.06.2013 09:14
Nach der heftigen Debatte um die in Kärnten gestrandeten Königspythons hat die "Krone Tierecke" am Donnerstag mit dem Wiener Reptilienexperten Gerald Benyr die Lage der Schlangen im "Tiko" in Klagenfurt geprüft. Fazit: Es müssten zwar einige Dinge verbessert werden, aber es liege sicher keine Tierquälerei vor.

Nachdem Helga Happ wegen der jungen Königspythons, die im "Tiko" versorgt werden, Alarm geschlagen hatte (siehe Infobox), kam es gestern durch die "Krone Tierecke" zum Lokalaugenschein. Maggie Entenfellner hat dafür den renommierten Reptilienexperten Gerald Benyr aus Wien organisiert, "damit ein unabhängiger Experte die Schlangen begutachtet und die Debatte somit beendet werden kann. Denn jeglicher Streit schadet nur dem Tierschutz."

"Sicher keine Tierquälerei"
Gemeinsam mit den "Tiko"-Mitarbeitern hat sich der Zoologe jede Schlange angesehen. "Verbesserungen müssen durchgeführt werden, aber Tierquälerei liegt sicher keine vor", hat der Experte festgestellt. "Die Wärmelampen der Terrarien müssen mit einem Gitter versehen und die Schlangen in einem eigenen, ruhigen Raum untergebracht werden. Außerdem braucht jede ein eigenes Terrarium." Auch müsse genau Protokoll über Pflege und Fütterung geführt werden.

Jedes Tier soll einen Lebensplatz finden
"Tiko"-Chefin Marina Zuzzi-Krebitz (zweites Bild) hat die Verbesserungen sofort veranlasst und ist erschüttert, dass eine so große und gut gemeinte Rettungsaktion derart negative Schlagzeilen verursachte: "Wir wollen wirklich für jedes Tier einen artgemäßen Lebensplatz finden!" Unglaublich sei auch, dass die Schlangen von einer Farm in Togo stammen. Von dort werden die armen Tiere zu Tausenden in die ganze Welt verschickt.

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