Neue US-Studie:

Spracheingabe von SMS während Autofahrt gefährlich

Elektronik
13.06.2013 10:11
Moderne Systeme, mit denen Autofahrer per Spracheingabe mit ihrem Smartphone SMS verschicken können, sind laut einer US-Studie nicht viel sicherer als das SMS-Schreiben per Hand. Für ihre Untersuchung statteten die Forscher der University of Utah die Köpfe von 32 Autofahrern mit Elektroden aus. Die Teilnehmer mussten sich dann einer Reihe von Tests in Fahrsimulatoren und echten Autos stellen.

Dabei stellte sich heraus, dass das Versenden von SMS per Spracheingabe die Autofahrer stärker ablenkt als beispielsweise Radiohören oder ein Gespräch mit einem Beifahrer. Der Schluss liege nahe, dass die in vielen neuen Fahrzeugen eingebauten sprachgesteuerten Systeme "ungewollte Folgen für die Verkehrssicherheit" hätten, hieß es in der Studie: "Nur weil eine neue Technologie die Augen nicht von der Fahrbahn ablenkt, ist sie noch lange nicht sicher, solange das Fahrzeug in Bewegung ist.

Dass das SMS-tippen am Steuer zum zunehmenden Problem in den USA wird, beweist eine kürzlich veröffentlichte Studie, wonach jeder dritte US-Amerikaner am Steuer eines Autos auch mal eine SMS eintippt (siehe Infobox). In Europa liegt der Prozentsatz zwischen 15 und 31 Prozent. Daten für Österreich gibt es nicht, in Deutschland, wo ähnliche Bußgeldregelungen wie hierzulande gelten, greift jedoch trotz drohender Strafe jeder fünfte während der Fahrt zum Handy.

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