Die von verschiedenen Fluglinien erhaltenen Schwimmwesten - die Airlines müssen sie regelmäßig erneuern - werden unbenützt und sauber geliefert. "Ich kann diese ohne Reinigungsaufwand so weiterverwenden, wie ich sie bekomme", sagte Andreas Roesler-Schmidt, der Gründer von "Flug zeug". Anders als bei vielen anderen Re- oder Upcyclingideen müssten dafür keine Ressourcen wie Wasser und Strom verbraucht werden.
Die "Sleeve" getauften Handy- und Tablet-Hüllen sind dank des ursprünglichen Verwendungszwecks wasserabweisend. "Was momentan noch nicht verwertet wird, findet in einem der nächsten Produkte von 'Flug zeug' Anwendung", verspricht der Erfinder, der auch schon den Sicherheitsgurt aus dem Flugzeug zu einem Gürtel umgemodelt hat.
Die Schwimmwesten stammen von Fluglinien aus aller Welt und werden in der Wiener Designwerkstatt "SchnittBogen" verarbeitet. Jede Hülle sei ein Unikat mit unterschiedlichen Beschriftungen und Zeichnungen. Ein Mikfrofaser-Innenfutter schützt die Geräte vor Kratzern. Vorerst sind die "Sleeves" nur für iPhone, iPad und iPad mini erhältlich, weitere Modelle sollen jedoch bald folgen. Ganz billig ist der handgefertigte Schutz allerdings nicht: Je nach Gerät werden zwischen 50 und 70 Euro für die Hüllen fällig.
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