Vor Brückenpassage

Hochwasser in Linz: 120 Passagiere von Schiff evakuiert

Österreich
06.06.2013 11:07
Gerade noch rechtzeitig hat die Linzer Polizei 120 Passagiere eines Schweizer Schiffes in Sicherheit gebracht. Die Beamten hatten erkannt, dass ein ungehindertes Passieren einer Eisenbahnbrücke nicht mehr möglich und eine Kollision die Folge gewesen wäre. Nachdem die Menschen das Schiff verlassen hatten, konnte es auf der hochwasserführenden Donau buchstäblich in letzter Sekunde unter dem Bauwerk hindurchschlüpfen.

Die brenzligen Szenen spielten sich bereits Sonntag früh ab, wurden von der Polizei aber erst am Donnerstag bekannt gegeben: Gegen 7.15 Uhr bemerkte eine Streife demnach das rund 120 Meter lange Schiff an einer Anlegestelle in unmittelbarer Nähe der Brücke. Die Durchfahrtshöhe dort betrug zu diesem Zeitpunkt nur mehr 6,40 Meter.

Die Polizisten nahmen Kontakt mit dem Kapitän auf. Wie sich herausstellte, betrug die Höhe des Schiffes nach Entfernung des Oberdecks 6,20 Meter. Es wurde beschlossen, die 120 Passagiere an Land zu holen - über die Gangway, die bereits unter Wasser stand.

Beim anschließenden Ablegen des Schiffes betrug die Durchfahrtshöhe bei der Eisenbahnbrücke nur mehr 6,30 Meter - unmittelbar nach dem Passieren verringerte sie sich auf 6,20 Meter. Laut Polizei wurde durch das rasche Handeln der Beamten möglicherweise eine Katastrophe verhindert.

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