Sprecher dementiert

Michael Douglas: Krebs durch Oralsex oder nicht?

Adabei
04.06.2013 10:15
Ein Aussage von Hollywoodstar Michael Douglas (68) über die mögliche Ursache von Kehlkopfkrebs hat für Aufsehen gesorgt. Sein Sprecher Allen Burry dementierte am Montag, dass der Schauspieler Oralverkehr als Auslöser für seine eigene Erkrankung genannt habe. Die Zeitung "The Guardian", die das Interview veröffentlicht hatte, reagierte mit einem Dementi zum Dementi. Sie stellte einen Audiomitschnitt des Interviews auf ihre Internetseite.

Der Autor Xan Brooks fragte Douglas im Interview: "Haben Sie im Nachhinein das Gefühl, dass Sie Ihr System überlastet haben? Ihr System mit Drogen, Rauchen, Trinken überlastet?" Darauf antwortete Douglas nach Angaben des "Guardian": "Nein. Nein. Ah, ohne zu genau zu werden, dieser bestimmte Krebs wird Tests zufolge von sogenannten HPV (Humane Papillomaviren) verursacht, die tatsächlich beim Oralverkehr übertragen werden." Die Worte "Tests zufolge" hatte der "Guardian" in seinem schriftlichen Interview nicht wiedergegeben. Durch sie kann die Aussage des Schauspielers allgemeiner aufgefasst werden.

Douglas habe über verschiedene Ursachen von Kehlkopfkrebs gesprochen, so Sprecher Burry. Dabei sei als mögliche Übertragung von Erregern auch Oralsex zur Sprache gekommen. Auf der Webseite der Zeitung heißt es dazu: "'The Guardian' bestreitet den Vorwurf der Täuschung entschieden."

Ärzte hatten im August 2010 bei Douglas, der mit der Schauspielerin Catherine Zeta-Jones verheiratet ist, Krebs festgestellt. Er hatte sich damals einer Chemotherapie unterziehen müssen. Im Jänner 2011 sagte er in einer Fernsehshow, dass er die Erkrankung besiegt habe.

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(Bild: kmm)



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