"Wir alle bekommen viele unterschiedliche Arten von E-Mails: Nachrichten von Freunden und Benachrichtigungen aus sozialen Netzwerken, Werbung und Sonderangebote, Bestätigungen und Rechnungen und viele mehr. Diese E-Mails werben um unsere Aufmerksamkeit. Zugleich erschweren sie die Konzentration auf wirklich Wichtiges. So kann der Eindruck entstehen, dass wir von unseren E-Mail-Posteingängen kontrolliert werden und nicht umgekehrt", schildert Google-Produktmanager Itamar Gilad in einem Blogeintrag.
Deswegen bekomme Gmail einen völlig neuen Posteingang – sowohl für die Desktop- als auch für die mobile Version, fährt Gilad fort. Auf dem Desktop gruppiert der neue Posteingang eingehende E-Mails demnach in Kategorien, die als verschiedene Tabs auftauchen. In diese sollen sich Nachrichten per Drag und Drop verschieben lassen, alternativ könne der Posteingang so eingestellt werden, dass E-Mails von gewissen Absendern immer in denselben Tabs abgelegt würden.
Wem die neuen Tabs nicht gefallen, der könne diese auch abschalten und so zur klassischen Ansicht zurückkehren, schreibt Gilard. Die neue Oberfläche soll in den nächsten Wochen schrittweise für alle 288 Millionen Gmail-Nutzer ausgerollt werden, sowohl im Browser als auch in Apps für mobile Geräte.
Google ist nach Zahlen der Marktforschungsfirma Comscore der weltgrößte Anbieter von Webmail. Danach folgen Outlook.com von Microsoft (früher: Hotmail) mit 286 Millionen und Yahoo mit 281 Millionen Nutzern.
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