Schmutzige Brille

Erste Porno-Apps für Google Glass angekündigt

Web
29.05.2013 11:39
Dass pornografische Inhalte ihren Weg auf Google Glass finden würden, war abzusehen. Dass es so schnell geht, allerdings nicht: Eine erste schlüpfrige Anwendung für die Datenbrille des Internetkonzerns soll noch diese Woche veröffentlicht werden, wie der Anbieter MiKandi ankündigte. Was Google davon hält, ist noch unklar.

In der Welt der anzüglichen Unterhaltung ist MiKandi längst kein Unbekannter mehr: Im November 2011 startete das Unternehmen den laut eigenen Angaben "ersten App Store für Erwachsene" (siehe Infobox). Den Slogan zog MiKandi auf Drängen Apples, das seine Rechte an der Marke "App Store" verletzt sah, bald darauf wieder zurück, geblieben sind jedoch die freizügigen Anwendungen für Googles Android-Plattform.

Knapp 8.000 Adult-Apps zählt der Store laut MiKandi inzwischen, in Kürze sollen die ersten, speziell auf Google Glass zugeschnittenen Anwendungen hinzukommen. In einem Blogeintrag teilte MiKandi mit, eines der ersten Exemplare der Datenbrille in die Hände bekommen zu haben. "Wir sind aufgeregt, einer der ersten, wenn nicht sogar der einzige Porno-Store zu sein, der Apps und Inhalte für Google Glass entwickelt", hieß es.

Filme auf der Brille anzuschauen, sei bislang generell noch nicht sehr zufriedenstellend, "aber wir lieben die Vorstellung von einem intelligenten tragbaren Gerät, mit dem sich intime Erfahrungen zwischen zwei Erwachsenen austauschen lassen". Besonders hervorgehoben wird dabei die Perspektive, mit der sich Bilder per Google Glass einfangen lassen.

Bereits kurz nach der Vorstellung von Google Glass hatte diesen Vorteil auch Quentin Boyer, Sprecher der Pornoproduktionsfirma Pink Visual, hervorgehoben. Insbesondere sogenannte POV-Aufnahmen (Point of View) seien bislang mit herkömmlichen Kameras nur umständlich zu realisieren. Mithilfe der Google-Brille könnten die Aufnahmen aus der Ich-Perspektive jedoch freihändig und hochauflösend aus kurzer Distanz gemacht werden, was das Drehen "erheblich erleichtere", so Boyer im Dezember vergangenen Jahres gegenüber der Website "PCMag" (siehe Infobox).

Was genau MiKandi für die Google-Datenbrille nun vorhat, verrät das Unternehmen noch nicht. In einem kurzen und nur leicht freizügigen Video auf YouTube zeigt der App-Anbieter jedoch bereits, wie sich die Konsumation und der Austausch von Anzüglichkeiten via Google Glass künftig gestalten könnten.

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