Denn in Gruppen-Videochats, sogenannten Hangouts, bot das soziale Netzwerk des Internetkonzerns Homosexuellen die Möglichkeit, auf französischem Boden den Bund der Ehe einzugehen – ganz legal. Die segnenden Worte spendete allerdings ein Bürgermeister aus Belgien, wo gleichgeschlechtliche Ehen bereits seit 2003 erlaubt sind.
Da bis zu zehn verschiedene Computer an einem Hangout teilnehmen können, hätten Verwandte und Freunde den Zeremonien von überallher über das Internet beiwohnen können, betonte die Organisation Tous Unis Pour l’Egalité (Vereinigung für Gleichheit).
In einem Video (siehe oben) möchte sie nun die Werbetrommel für diese Form der "sozialen Eheschließungen" in Ländern rühren, in denen gleichgeschlechtliche Ehen gesetzlich aktuell nicht erlaubt sind, darunter die USA, wo bislang nur eine Handvoll Staaten die Homo-Ehe befürwortet. Frankreich ist das 14. Land weltweit, das die Homo-Ehe eingeführt hat.
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