Der deutsche Staatsbürger wurde bereits am 28. April nach einem Einbruchsdiebstahl in eine Schule im niederösterreichischen Zwettl festgenommen. Aufgrund der am Tatort gesicherten Spuren konnten dem 45-Jährigen im Zuge der Ermittlungen noch zahlreiche weitere Straftaten in Österreich zugeordnet werden.
Über 300.000 Euro Gesamtschadenssumme
So soll der Mann zwischen September und November 2012 alleine in Vorarlberg insgesamt elf Einbruchsdiebstähle verübt haben. Darüber hinaus zeigte sich der Deutsche geständig, 49 weitere Male in Gebäude in Oberösterreich, Niederösterreich, Tirol und Salzburg eingebrochen zu sein und Beute gemacht zu haben.
Der Verdächtige war per Bahn oder Bus quasi von Tatort zu Tatort gereist. Übernachtet habe er dann zumeist in Pensionen, so der 45-Jährige. Tresore schnitt er zumeist mit einem Winkelschleifer auf. Die entstandene Gesamtschadenssumme soll mindestens 300.000 Euro betragen. Der Verdächtige wurde in die Justizanstalt Feldkirch überstellt.
Verdächtiger in Deutschland mehrfach vorbestraft
Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, handelt es sich bei dem 45-Jährigen um kein unbeschriebenes Blatt: So ist der Mann laut Polizei in Deutschland bereits einschlägig vorbestraft. Er verbüßte bereits mehrjährige Haftstrafen und floh sogar schon zwei Mal aus Justizanstalten.
Laut Josef Grasel vom Landeskriminalamt, habe der Verdächtige im Gefängnis eine Ausbildung zum Elektrotechniker absolviert. Diese kam ihm bei seinen Taten offenbar zugute: Mithilfe eines kleinen Laptops habe er Standorte und Gegebenheiten ausgekundschaftet und sogar den Polizeifunk abgehört.
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