Phishing-Opfer

Ex-Banker in OÖ mit SMS um mehr als 12.000 Euro geprellt

Elektronik
08.05.2013 10:09
Ausgerechnet ein ehemaliger Bankangestellter aus dem oberösterreichischen Bezirk Wels-Land ist Opfer einer Phishing-SMS geworden - und so um über 12.000 Euro geprellt worden. Die Chancen, dass er sein Geld jemals zurückerhält, stehen schlecht.

Einem Bericht der "Bezirksrundschau" zufolge wurde der Mann per SMS über vermeintliche Unregelmäßigkeiten auf seinem Bankkonto informiert und zur Eingabe eines TAN-Codes aufgefordert. Er habe geantwortet, ohne genau zu schauen. Am nächsten Tag seien von seinem Konto 12.056 Euro abgebucht und auf ein Schweizer Konto überwiesen worden, schilderte der Ex-Banker.

Der Betrug sei ihm erst sechs Tage nach Beantwortung der SMS aufgefallen, weil er im Ausland war und währenddessen nicht auf seinen Kontostand geschaut habe. "Das Geld ist weg. Ich bin auf einen billigen Schmäh reingefallen", wird er zitiert. Er wisse, dass er selbst schuld sei. Enttäuscht sei er allerdings von seiner Bank. Er hätte sich mehr Service und Beratung gewünscht. Das Geldinstitut wollte sich unter Berufung auf das Bankgeheimnis zu dem Vorfall nicht äußern.

Prinzipiell gilt, dass Banken für Sicherheitsüberprüfungen oder Sicherheitsupdates niemals zur Autorisierung TAN-Codes abfragen – weder per SMS, noch per E-Mail oder via Telefon. Entsprechenden Aufforderungen sollte daher keinesfalls nachgekommen werden, warnen die Banken.

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