Das Duo im Alter von 44 und 27 Jahren hatte den Tipp zu dem Einbruch von einer Landsfrau bekommen, die früher einmal bei der alten Dame angestellt gewesen war. Die beiden Männer heuerten daraufhin als Fliesenleger bei der Laxenburgerin an, um so die örtlichen Gegebenheiten auszukundschaften.
In der Nacht auf den 1. Mai sollen sie dann extra für den Coup aus Deutschland angereist sein, wo sie als Saisonarbeiter tätig waren. Die Slowaken verschafften sich Zugang zum Haus der bettlägerigen Pensionistin und überraschten die Pflegerin der 81-Jährigen im Schlaf.
Pflegerin im Bad gefesselt und geknebelt
Die Männer schleppten ihr Opfer ins Badezimmer, fesselten es mit Klebebändern und knebelten es, um danach in aller Ruhe das Haus durchsuchen zu können. Dabei entdeckten sie einen Standtresor mit wertvollem Schmuck, den sie aus dem Haus brachten und in ihre Heimat transportierten. Die Pflegerin konnte sich schließlich selbst befreien und die Polizei alarmieren. Wenige Monate später wurden die beiden Slowaken ausgeforscht und festgenommen.
Vor Gericht legten die Männer ein umfassendes Geständnis ab. Die unterschiedlichen Strafhöhen erklären sich durch die Gewichtung der Tatbeiträge, so die Begründung des Richters. So soll einer der Slowaken die Pflegerin beim Überfall mit einer Faustfeuerwaffe bedroht haben.
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