Gesicht zerschnitten

NÖ: Mann attackiert 43-jährige Frau mit Messer – verletzt

Österreich
22.04.2013 08:45
Eine 43-jährige Mutter ist am Samstagabend vor ihrem Haus in Niederösterreich von einem Unbekannten brutal überfallen und mit einem Messer im Gesicht und am Hals verletzt worden. Ihre Tochter hörte die Hilfeschreie, vertrieb den Täter und rettete der Frau so vermutlich das Leben. Die 43-Jährige liegt nun mit einbandagiertem Kopf im Krankenhaus - ohne zu wissen, wer ihr das Gesicht zerschnitten hat. Die Fahndung nach dem Täter läuft.

Monika S. hatte am Samstag noch einen netten Abend mit ihrer Freundin genossen. Kurz vor 22 Uhr kam sie nach Hause. Gerade als sie beim Hintereingang die Türe aufsperren wollte, geschah es: Ein Mann sprang aus der Dunkelheit, riss die Mutter zu Boden, drehte sie brutal auf den Rücken und zerschnitt ihr mit einer neun Zentimeter langen Messerklinge Hals und Gesicht.

Blutüberströmt schrie die Mutter um Hilfe, bis ihre Tochter im Haus die Schreie hörte. Sofort lief die 19-Jährige hinaus - das dürfte den Täter vermutlich vertrieben haben - und rettete ihrer Mutter so das Leben. Die Angestellte alarmierte Rettung und Polizei. Zuerst wurde die verletzte 43-Jährige ins Spital nach Mödling, anschließend in eine Klinik nach Wien überstellt.

"Wir ermitteln in alle Richtungen"
Jetzt wird fieberhaft nach dem Täter gesucht. "Wir ermitteln in diesem mysteriösen Fall in alle Richtungen. Hinweise bitte an jede Polizeidienststelle", so Leopold Etz, Chef der Mordkommission. Der Unbekannte ist in etwa 1,65 bis 1,75 Meter groß und schlank. Er trug einen dunklen Kapuzensweater und war mit einer Strumpfmaske maskiert.

So viel ist klar: Die in Scheidung lebende Kindergartenhelferin wohnt mit ihren Töchtern noch nicht lange in der Ortschaft. Die Beamten der Mordkommission schließen aufgrund der gezielten Gesichtsattacke aber nicht aus, dass das Opfer den Täter gekannt haben könnte. Gegen einen klassischen Raubüberfall spricht nämlich die Tatsache, dass der Täter ohne Beute geflohen ist. Seine Stimme - er hatte ihr befohlen, ruhig zu sein - erkannte Monika S. jedoch nicht.

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