"Noch einige Wochen"

Niedermeyer-Pleite: Suche nach Investor dauert an

Elektronik
17.04.2013 15:56
Die erste Gläubigerversammlung der insolventen Elektrohandelskette Niedermeyer ist am Mittwoch wie erwartet ohne konkrete Entscheidungen zu Ende gegangen. Die Gespräche mit potenziellen Investoren liefen intensiv, würden aber "mit Sicherheit noch einige Wochen dauern", gab das Unternehmen bekannt. Zu den Interessenten könne zum jetzigen Zeitpunkt nichts gesagt werden. "Wir hoffen, dass Ende Mai Klarheit darüber herrscht, ob ein Investor einsteigt oder nicht", sagte Christoph Vavrik vom Kreditschutzverband.

Von den knapp 280 Mitarbeitern, die durch die Schließung von 53 Filialen ihren Arbeitsplatz verloren, haben nach Unternehmensangaben fast alle vom Recht des vorzeitigen Austrittes Gebrauch gemacht. Bei Insolvenzen können sich die betroffenen Mitarbeiter vom Masseverwalter kündigen lassen oder selbst den Austritt erklären. Bei einem Austritt kann sofort wieder ein neues Arbeitsverhältnis begonnen werden.

Die meisten der betroffenen Lehrlinge hätten das Angebot angenommen, die Lehre in einer anderen Filiale zu beenden. Für Lehrlinge gelten Sonderregelungen, sie können nicht ohne weiteres gekündigt werden.

Neue Rabattaktionen bei Fernsehern
Nach Abverkaufsrabatten und einem Nachlass von zehn Prozent auf alle Apple-Produkte, wobei eigenen Angaben zufolge "überproportional hohe Umsätze" erzielt wurden, setzt die Kette ihre Rabattaktionen ab Donnerstag mit einem Schwerpunkt bei Fernsehern mit Ersparnissen von bis zu 244 Euro fort.

"Unsere Mitarbeiter sind sehr engagiert. Wir werden die Sympathiewelle nutzen und Konsumenten auch in den kommenden Wochen immer wieder besonders attraktive Angebote offerieren", so Niedermeyer-Geschäftsführer Werner Weber.

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