Das Martyrium der Frau hatte 1987 begonnen und sich bis zum Jahr 2011 hingezogen. Als das Mädchen älter wurde, machte es der Mann mit Alkohol gefügig, um sich an ihm zu vergehen.
Bekannt wurde der Fall, als sich die Frau - bei ihr wurde eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert - gemeinsam mit ihrem Freund an ihrem Peiniger rächte. Die beiden stellten den 59-Jährigen zur Rede, danach fesselten und schlugen sie ihn. Das Paar wurde nach dem Vorfall wegen schwerer Körperverletzung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt.
Dem 59-Jährigen aus dem Bezirk Steyr-Land drohten fünf bis 15 Jahre Haft. Er bestritt die Vorwürfe bis zum Schluss und gab einzig zu, eine andere Tochter einmal betastet zu haben. Der Oberösterreicher legte Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung ein, der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab.
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