Anschlag in Boston

Google startet Personensuche für Marathon-Besucher

Web
16.04.2013 09:08
Nach den Explosionen beim Boston-Marathon hat Google eine Suche für vermisste Personen online gestellt. Beim "Person Finder" kann jeder Informationen zu Teilnehmern oder Besuchern des Laufs eingeben wie den Gesundheitszustand oder den Aufenthaltsort. Mit einer einfachen Suchmaske lassen sich diese Daten dann von besorgten Freunden oder Familienmitgliedern abrufen.

Der Google "Person Finder" beruht somit auf der Mithilfe möglichst vieler Internetnutzer. Zwei Stunden nach den Explosionen am Montag gab es bereits rund 1.800 Einträge, mittlerweile sind es über 5.000 Informationen über Gesundheitszustand und Verbleib von Marathon-Besuchern, die der Google-Dienst gesammelt hat.

Welle der Solidarität im Internet
Google ist nicht das einzige Unternehmen, das im Web Hilfe für die Opfer des Anschlags anbietet. Im Kurznachrichtendienst Twitter bieten Restaurants, Hotels und Privatpersonen unter dem Hashtag "#bostonhelp" oft kostenlose Unterstützung für all jene an, die aufgrund der Sicherheitszone rund um den Explosionsort keinen Zugang mehr zu ihren Häusern oder Unterkünften haben. Und das amerikanische Rote Kreuz bietet mit seiner "Safe and Well"-Seite eine ähnliche Plattform wie Google mit seiner Personensuche.

Der "Person Finder" wurde eigentlich für Naturkatastrophen entwickelt und kam unter anderem schon beim verheerenden Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami in Japan im März 2011 zum Einsatz.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele