Pilotprojekt

Cops in New York nutzen Smartphone zur Verbrecherjagd

Web
14.04.2013 13:00
Die Polizei in der US-Metropole New York erprobt im Kampf gegen das Verbrechen derzeit eine neue Geheimwaffe: Android-Smartphones, die bei Bedarf rasch die Informationen liefern, welche die Beamten im Polizeialltag brauchen. Im Vergleich zu den bisher genutzten Bordcomputern in den New Yorker Streifenwagen sind die Handys nicht nur handlicher, sondern auch schneller.

Über 400 Android-Cops sind im Zuge eines Pilotprojekts mittlerweile in New York im Einsatz. Das Ziel der Aktion: Polizeibeamten unterwegs die schnelle und unkomplizierte Recherche in den Polizeidatenbanken ermöglichen. In welchen Wohnungen des zu untersuchenden Hauses wohnen Vorbestrafte? Auf wen ist ein bestimmtes Auto registriert? Solche und ähnliche Fragen können die Polizisten durch einen Blick auf ihr Dienst-Smartphone jetzt rasch und unkompliziert klären.

Kurios: Wie die US-Zeitung "New York Times" meldet, können die Polizisten mit ihren smarten Begleitern weder Anrufe tätigen noch welche annehmen. Die Geräte sind also wirklich ausschließlich für die Recherche in Polizeidatenbanken bestimmt, wo Strafregister, Phantombilder und Informationen zu Nummernschildern für die Polizisten bereitliegen.

Smartphones liegen bei US-Polizisten voll im Trend
In US-Polizeirevieren ist derzeit ein Trend hin zu technischen Helfern zu beobachten, die den Beamten ihre Arbeit erleichtern. So hat dem Technikblog "The Verge" zufolge etwa auch die Polizei in San Francisco erst letztes Jahr eine App erprobt, mit der die Polizisten ihre Berichte wie in ein Diktiergerät sprechen können und Informationen zu Autos erhalten, indem sie die Nummerntafel abfotografieren und uploaden.

Der Hintergedanke solcher Vorstöße sei auch, die Polizisten mit möglichst vielen Informationen auszustatten, um ihnen die Einschätzung der Lage zu erleichtern. Überprüft der Polizist etwa schon vor dem Besuch eines Verdächtigen am Smartphone dessen Vorstrafenregister, so kann er seine Vorgehensweise an die potenzielle Gefährlichkeit des Gegenübers anpassen. Die Informationen aus den Android-Handys der New Yorker Polizei können im Zweifelsfall also sogar Leben retten.

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