Die Megapixelzahl der Lumix GF6 hat Panasonic gegenüber dem Vorgänger um vier auf nunmehr 16 Megapixel erhöht, gesteigert wurde zudem die Lichtempfindlichkeit, die nun bei ISO 25.600 liegt. Videos nimmt die GF6 in Full-HD-Qualität auf. Die neue Systemkamera soll mit einem 14-42-Millimeter-Objektiv ausgeliefert werden und den Objektivstandard Micro-Four-Thirds unterstützen, sie kann also mit Panasonic- und Olympus-Objektiven umgehen.
Das Gehäuse kommt im Retro-Look und wiegt ohne Objektiv, aber inklusive Akku und SD-Speicherkarte rund 320 Gramm. Das Drei-Zoll-Display an der Rückseite bietet eine Auflösung von 1,04 Millionen Bildpunkten und kann um 180 Grad nach oben geschwenkt werden, was Selbstportraits und Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven erlaubt. Beim Display handelt es sich um einen Touchscreen, der auch Multi-Touch-Gesten zum Vergrößern und Verkleinern versteht.
WLAN- und NFC-Verbindung mit Smartphone möglich
Die größte Neuerung an der GF6 ist ihre Funkfreudigkeit. Sie besitzt nicht nur ein WLAN-Modul nach N-Standard, sondern auch einen NFC-Chip, welche die unkomplizierte Verbindung mit Handys und Tablets zwecks Bildübertragung erlauben. Ist die Kamera erst einmal mit dem Handy verbunden, kann sie mittels Android- oder iOS-App ferngesteuert werden und das GPS-Modul des Mobiltelefons verwenden, um die Bilder mit Geoinformationen zu versehen.
Neu sind neben der verbesserten Funkausstattung die Rauschunterdrückung und der Autofokus, der auch bei schlechten Lichtverhältnissen seinen Dienst tun soll. Ein integrierter Blitz ist ebenfalls an Bord, die Möglichkeit der Montage eines externen Blitzgerätes besteht nicht. Die kompakte Systemkamera soll im Mai auf den Markt kommen, einen offiziellen Verkaufspreis hat Panasonic noch nicht verraten. Beim Technik-Blog "Engadget" geht man jedoch von einem Preis inklusive Objektiv im Bereich der 680 US-Dollar aus.
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