"Bin gelangweilt"

Tierschützer fordern Strafe: Amerikaner tätowierte Hunde

Tierecke
04.04.2013 15:13
Ein US-Amerikaner hat Bilder von den tätowierten Bäuchen seiner beiden Hunde auf Facebook gestellt und damit für landesweite Proteste gesorgt. Ernesto Rodriguez stach die Tattoos nicht nur selbst, einer seiner Pitbulls soll während der Prozedur sogar bei Bewusstsein gewesen sein. Tierschützer fordern eine harte Strafe für den Hundebesitzer.

Der Hundesbesitzer aus dem US-amerikanischen Bundesstaat North Carolina hat massive Proteste ausgelöst, als er ein Foto von den beiden von ihm tätowierten Hunden auf Facebook stellte. Das berichtet die "Huffington Post". Zwar löschte Ernesto Rodriguez das Bild bald wieder aus dem sozialen Netzwerk, Tierschützer hatten es allerdings bereits auf Screenshots festgehalten.

Der Bildtext zum Foto erzürnt Hundefreunde in ganz Amerika: "Das Veterinäramt war gerade da und hat meinen wunderschönen Hund bewundert... Wow... Was für eine Verschwendung von Steuergeldern. Ich werde meine Hunde also weiterhin tätowieren, wann immer mir danach ist. Guter Versuch, ihr Neider, danke für die Werbung!"

Rodriguez, der als Tätowierer arbeitet und früher bei der Armee war, verteidigt sein Handeln. Er habe seine zwei Pitbull-Terrier "Duke" und "Duchess" rein zum Zwecke der leichteren Identifikation am Bauch tätowiert. Die Hündin habe dabei sogar in Narkose gelegen. Tierrechtsaktivist Caleb Scott glaubt ihm nicht: "In seinem ersten Posting schrieb er: 'Bin gelangweilt und tätowiere.' Ich glaube, er rudert jetzt einfach zurück, weil sich so viele Menschen über ihn aufregen."

Die Behörden untersuchen den Fall, Anzeige wurde bisher nicht erstattet.

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