Wieder von Asus

Googles Nexus-7-Nachfolger soll im Juli erscheinen

Elektronik
03.04.2013 09:53
Der Nachfolger von Googles Erfolgstablet Nexus 7 soll schon in wenigen Monaten erhältlich sein. Einem Reuters-Bericht zufolge kommt die nächste Generation des Tablets im Juli auf den Markt. Im Inneren soll beim neuen Nexus-Tablet ein Qualcomm-Prozessor zum Einsatz kommen, die Produktion dürfte wieder der taiwanesische Elektronik-Hersteller Asus übernehmen.

Google werde das Gerät erneut recht günstig anbieten, berichtet die Agentur. Insider sprechen von einem angepeilten Verkaufspreis von 199 US-Dollar. Das wäre der gleiche Preis, zu dem auch das aktuelle Nexus 7 im Jahr 2012 auf den Markt gekommen ist. Nach dem Start des Nachfolgers soll das bisherige Nexus vergünstigt angeboten werden, heißt es unter Berufung auf nicht näher genannte Insider.

Prozessor kommt diesmal von Qualcomm
Google habe sich bei der Hardware des kommenden Nexus 7 für einen Prozessor des US-Herstellers Qualcomm entschieden und setzt nicht mehr auf Nvidias Tegra-Prozessoren, die noch im Vorgänger zum Einsatz kamen. Grund für den Schwenk sei der Stromverbrauch, heißt es.

Das neue Nexus 7 sei erneut als Kampfangsage an Apple mit seinem iPad und den Onlinehändler Amazon mit seinem Kindle Fire zu verstehen. Während Apple sein im gleichen Marktsegment beheimatetes iPad mini zu Preisen ab 300 US-Dollar verkauft, setzen sowohl Google als auch Amazon auf Kampfpreise bei ihren Tablet-Computern.

Google verdient mit Werbeeinnahmen
Der Grund: Google lebt primär von Online-Werbung und verdient mit zunehmender Verbreitung seiner Nexus-Tablets an der darauf eingeblendeten Werbung. Alleine im zweiten Halbjahr 2013, also nach dem Start des neuen Tablets, will Google dem Bericht zufolge rund acht Millionen Geräte verkaufen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 4,6 Millionen Geräte.

Man darf gespannt sein, wie die Konkurrenten kontern. Von Apple wird für heuer ein neues iPad erwartet. Möglicherweise bekommt das iPad mini in einer neuen Version ein schärferes Display – dieses war der Hauptkritikpunkt beim Start des jetzigen Modells. Und auch Amazon dürfte Interesse daran haben, Google und Apple das Feld nicht kampflos zu überlassen. Das Online-Warenhaus setzt dabei auf eine ähnliche Strategie wie Google: Während die Hardware recht günstig angeboten wird, verdient das Unternehmen an den darauf konsumierten Medien.

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