Wenn es um ihren Sohn geht, ist für die 73-Jährige offenbar kein Opfer zu groß und keine Arbeit zu schwer - oder in diesem Fall zu abstoßend. Denn sie soll es gewesen sein, die ihren 46-jährigen Sohn tatkräftig bei seinem Privat-Puff im Keller unterstützt hatte.
Bettwäsche waschen, Boden wischen, Sektgläser abspülen, die Freier bekochen - die Pensionistin hatte in dem Einfamilienhaus im Bezirk Tulln alle Hände voll zu tun. "Die Dame gilt eindeutig als Mitwisserin. Auch die Frauen, die von dem Frührentner missbraucht worden waren, haben uns bestätigt: Seine Mama kam täglich vorbei und half im Haushalt", so ein Ermittler gegenüber der "Krone".
Doch die Pensionistin war offenbar nicht die Einzige, die bei den Geschäften des 46-Jährigen mitgemischt haben dürfte. Laut einer Zeugin gibt es einen Komplizen, der sich seit der Festnahme des mutmaßlichen Zuhälters versteckt hält. "Wir verdächtigen ihn, die Frauen anfangs vergewaltigt zu haben, um sie gefügig zu machen", so ein Sprecher des Landeskriminalamtes.
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