Wie Warwicks Anwalt Daniel Stolz im "Rolling Stone"-Magazin schildert, soll ein früherer Manager der Sängerin vor allem in den 1980er- und 1990er-Jahren das Geld durchgebracht haben. "Miss Warwick hatte einen Businessmanager, der ihre Angelegenheiten schlecht verwaltet hat."
Stolz ist davon überzeugt, dass seine Klientin von den schlechten Anlagen ihres Managers keine Kenntnisse hatte: "Bevor sie es wusste, hatte sie zig Millionen Dollar Schulden. Sie hat das meiste auch schon abgezahlt, aber mit all den verrückten Zinsen und Strafzahlungen, die dazukamen, ist der Betrag gewuchert - auch wenn sie den Betrag, den sie an Steuern eigentlich schuldete, abgezahlt hat."
"Unschuldiges Opfer von Misswirtschaft"
Weiter versichert Stolz, dass Warwick immer brav ihre Steuern bezahlt habe. "Nur weil jemand ein berühmter Star ist, heißt das nicht, dass er auch mit seinen finanziellen Angelegenheiten vertraut ist", erklärt der Anwalt. "Sie verlassen sich auf Leute und oftmals endet das darin, dass sie eines Tages aufwachen und sagen: 'Oh je, wie konnte ich da reingeraten und wie komme ich da nur wieder raus?' Sie ist ein unschuldiges Opfer von furchtbarer Misswirtschaft."
Die Cousine der verstorbenen Pop-Ikone Whitney Houston begann ihre Karriere in den 1960ern und konnte in den folgenden Jahrzehnten mit Songs wie "Walk On By", "I Just Don't Know What To Do With Myself" und "I Say A Little Prayer" weltweit Hits landen. Insgesamt wurde sie mit fünf Grammys ausgezeichnet.
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