"Summly" zeigt auf dem Smartphone maximal 400 Zeichen lange Zusammenfassungen von Nachrichtentexten aus dem Web an. Das am Montag verkündete Geschäft ist vor allem wegen des Alters des "Summly"-Erfinders spannend: Nick D'Aloisio war gerade einmal 15, als er die Anwendung 2011 auf den Weg brachte. Das nötige Geld für die Entwicklung sammelte der geschäftstüchtige Teenager bei Wagniskapitalgebern ein.
Die Liste der Unterstützer liest sich beeindruckend: Schauspieler Ashton Kutcher, Zynga-Chef Mark Pincus, Künstlerin Yoko Ono oder die News Corp. von Medienmogul Rupert Murdoch griffen dem Teenager unter die Arme. Am Ende hat D'Aloisio vor allem Yahoo-Chefin Marissa Mayer überzeugt, die das Unternehmen fit machen will für den Konkurrenzkampf mit Google und Facebook.
D'Aloisio und sein kleines Team werden nun bei Yahoo anfangen. "Wir haben mit unserer Technik gerade erst angefangen", schrieb D'Aloisio in einer offiziellen Mitteilung auf seiner Website. Die "Summly"-App selbst wird allerdings eingestellt; sie ist bereits nicht mehr in Apples App Store zu finden.
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