Hilfe für Junge

Wohnen: ÖVP will Kurz-Vorschläge umsetzen

Österreich
25.03.2013 14:08
Die ÖVP stellt sich hinter die Vorschläge von Sebastian Kurz zur Schaffung von günstigerem Wohnraum für Jungfamilien. Generalsekretär Hannes Rauch (Bild) erklärte am Montag, dass die Anregungen des Obmanns der Jungen ÖVP Parteilinie seien, welche man gerne umsetzen würde. Die Volkspartei hoffe nun auf Gespräche mit dem Koalitionspartner SPÖ und werde dabei die Pläne des Staatssekretärs vertreten, so Rauch.

Kurz fordert, dass es für Jungfamilien beim Kauf ihres ersten Eigenheimes oder Baugrundes keine Grunderwerbssteuer und keine Grundbucheintragungsgebühr mehr geben solle (siehe Infobox). Zudem sollte für Unter-35-Jährige die Mietvertragsgebühr entfallen. "In den letzten Jahren ist der Preis für Wohnungen und Häuser deutlich angestiegen. Für junge Menschen und junge Familien ist das in der Regel schlicht unleistbar", erklärte Kurz der "Krone".

Bis zu 100 Millionen Euro jährliche Kosten
Die Kosten für das Vorhaben betragen laut dem JVP-Chef jährlich 50 bis 100 Millionen Euro. Finanziert werden soll dies durch den Verkauf staatseigener Büroimmobilien. Mit dem Erlös von 1,2 Milliarden Euro könnte demnach der Entfall der Grunderwerbssteuer und der Grundbucheintragungsgebühr für zwölf Jahre finanziert werden. "Die Sache ist zeitlich befristet angelegt, dann muss man wieder schauen, wie sich der Markt entwickelt", so Kurz.

"Rasche und unbürokratische Unterstützung"
Rauch erklärte dazu, die zusätzlichen Vorschläge von Kurz zu dem schon zuvor präsentierten ÖVP-Konzept sollten vor allem Junge beim Wunsch nach einem Eigenheim unterstützen. "Mit dem Entfall der Grunderwerbssteuer und der Grundbucheintragungsgebühr beim Erwerb des ersten Eigenheimes und dem Entfall der Mietvertragsgebühr für Unter-35-Jährige könnte man Jungfamilien rasch und unbürokratisch unterstützen."

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