Staus als Folge

Etliche Unfälle in Österreich wegen Winterwetters

Österreich
25.03.2013 14:27
Der neuerliche Wintereinbruch mit heftigen Schneefällen in weiten Teilen Österreichs hat den Autofahrern am Montag zu schaffen gemacht. Es kam zu mehreren Unfällen und Staus. Die Schwerpunkte der Verkehrsbehinderungen lagen im Wiener Umland. In Oberösterreich krachte ein Auto gegen ein Haus.

Wie der ÖAMTC berichtete, wurde bei einem Unfall auf der A22 eine Frau schwer verletzt. Die Lenkerin aus dem Bezirk Korneuburg war um 6.40 Uhr nahe Korneuburg auf der A22 ins Schleudern geraten und mit einem Sattelzug kollidiert. Ein weiterer Laster und ein Pkw waren ebenfalls in den Zusammenstoß involviert. Die 25-Jährige wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Die übrigen Beteiligten blieben unverletzt. Wegen der Bergungsarbeiten war die Autobahn gesperrt. Der Rückstau erreichte eine Länge von über zehn Kilometern.

Auf der S1 stellte sich zudem gegen 6 Uhr im Tunnel Vösendorf ein Lkw quer (Bilder 1-3). Die schwierige Bergung des Schwerfahrzeugs erforderte eine Totalsperre in Fahrtrichtung Schwechat. Nach knapp drei Stunden konnte die S1 wieder für den Verkehr freigegeben werden.

In Wiener Neudorf musste Montag früh die Feuerwehr nach einer Karambolage zwischen einem Lkw und einem Pkw auf der B17 ausrücken. Weil das Auto zwischen einer Betonleitwand und dem Schwerfahrzeug eingeklemmt war (Bild 4), war der unverletzte Lenker zunächst "gefangen". Versuche, den Wagen zu verlassen, schlugen ebenso fehl wie das Vor- oder Zurückschieben. Die Feuerwehr Wiener Neudorf musste den Lkw per Seilwinde zur Seite ziehen.

Auf der B54 kam ein Lenker nahe der steirischen Grenze mit seinem Fahrzeug von der schneebedeckten Fahrbahn ab und rutschte in ein angrenzendes Feld (Bild 5). Der Lenker blieb glücklicherweise unverletzt. Die Feuerwehr barg das Fahrzeug aus dem Feld.

Die Neuschneemengen in Niederösterreich beliefen sich am Montag im Industrieviertel auf bis zu zehn Zentimeter, im Weinviertel und im Mostviertel auf jeweils bis zu fünf Zentimeter sowie im Waldviertel auf bis zu vier Zentimeter. Abschnittsweise musste mit Schneeverwehungen gerechnet werden.

Mehrere Einsätze auch im Burgenland
Schneefall, der zu Straßenglätte führte, sorgte Montag früh auch im Burgenland für Feuerwehreinsätze: Mehrere Fahrzeuge mussten geborgen werden, hieß es von der Landessicherheitszentrale. Ein Verkehrsunfall in Eisenstadt forderte einen Verletzten, bei einem weiteren Unfall in Bad Tatzmannsdorf (Bezirk Oberwart) erlitten zwei Personen leichte Blessuren. "Alle Straßen sind aber passierbar, es gibt keine Behinderungen", teilte ein Sprecher der Landespolizeidirektion mit.

Auto rammt Ampelmast in Wien
Im Wiener Stadtgebiet wurden bei einem Verkehrsunfall auf schneeglatter Straße in der Nacht auf Montag drei Pkw-Insassen verletzt. Ein 19-Jähriger war mit seinem Fahrzeug in der Seitenhafenstraße in der Leopoldstadt ins Schleudern geraten und gegen einen Ampelmasten geprallt (Bilder 6-7). Der Alko-Test bei dem Lenker verlief negativ.

Führerscheinneuling prallt gegen Haus
Das Winterwetter hatte am Montag auch in Oberösterreich einen Verkehrsunfall zur Folge: Ein Führerscheinneuling geriet mit seinem Pkw im Bezirk Braunau am Inn auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen ein Haus. Das Unfallfahrzeug erfasste auch noch einen vor dem Haus abgestellten Pkw-Anhänger, der gegen einen weiteren Wagen geschleudert wurde.

Der 19-jährige Unfalllenker musste von der Freiwilligen Feuerwehr Geretsberg aus seinem Fahrzeug befreit werden. Nach der Erstversorgung wurde er ins Unfallkrankenhaus Salzburg eingeliefert. An seinem Pkw und an dem Anhänger entstand Totalschaden. Das abgestellte Auto des Hausbesitzers wurde erheblich beschädigt.

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