Plötzlich Eltern

Tipps für die erste Zeit im Alltag mit Baby

Leben
05.04.2013 10:08
Die Geburt des ersten Kindes ist für die meisten jungen Eltern ein Meilenstein in ihrem Leben, ab dem alles anders ist. In den ersten Monaten muss sich der Alltag mit dem Familienzuwachs erst einspielen, oft kommt Unsicherheit dazu, ob man die neue Situation und die neuen Herausforderungen in den Griff bekommt. krone.at gibt Tipps, wie man das alles meistert.

Routine
Babys lieben Routine, da sie ihnen Sicherheit gibt. Und jungen Eltern hilft Routine, den Alltag besser zu meistern. Daher: Morgens nach Möglichkeit immer zur gleichen Zeit aufstehen, Mittagessen zur gleichen Zeit, ebenso wie der Nachmittagsschlaf und abends eine einheitliche Zeitspanne zum Schlafengehen.

Frische Luft
Bewegung tut Ihnen und Ihrem Kind gut. Ausgedehnte Spaziergänge helfen Ihnen, sich zu entspannen, und Ihr Kind bekommt frische Luft. Wenn Sie es schaffen, sind zwei Spaziergänge am Tag optimal: einer am Vormittag, zum Beispiel zum Einkaufen, und einer am Nachmittag, zum Entspannen.

Kochen
Erheben Sie nicht an sich selbst den Anspruch, jeden Tag frisch kochen zu wollen. Sie können sich selbst helfen, indem Sie nur jeden zweiten oder dritten Tag kochen und gerade am Anfang einfach mehr machen, um dann an den Folgetagen nur mehr aufwärmen zu müssen. Denn Kochen mit Säugling kann sehr anstrengend werden.

Essen und Trinken
Wenn das Baby gestillt wird, ist es für die Mutter besonders wichtig, ausreichend zu trinken und auch darauf zu achten, was gegessen wird. Denn viele Babys reagieren in den ersten drei Monaten mit Blähungen, wenn sie das Essen der Mutter nicht vertragen. Hat Ihr Kind Probleme, sollten Sie Ihre Ernährung kurzfristig umstellen und durch einzelnes Hinzunehmen von Nahrungsmitteln ausprobieren, was Ihr Kind verträgt und was nicht.

Nicht so streng mit sich selbst sein
Natürlich ist man bestrebt, auch mit Kind den Haushalt gut zu führen und selbst in Schuss zu bleiben. Aber gerade in der ersten Zeit sollte man nicht zu streng mit sich sein, was Putzen, Staubwischen etc. angeht. Wenn sich der Alltag mit Baby soweit eingespielt hat, bleibt dann auch wieder etwas mehr Zeit für Ordnung, Frisörbesuche oder Sport – sofern beide Partner am gleichen Strang ziehen.

Nachtroutine
Wenn gestillt wird, ist klar, dass die junge Mutter eher die Nachtdienste übernehmen muss. Was das Leben vieler junger Eltern erleichtert hat, ist aber, ein kleines Beistellbettchen direkt am Elternbett zu montieren, sodass das Baby gleich im Liegen wieder beruhigt werden kann. Wenn es sich vermeiden lässt, sollte kein Licht gemacht werden, damit das Baby nicht ganz wach wird und dann nicht mehr einschlafen kann.

Hilfe annehmen
Man hat auch als junge Eltern – sofern man das will – das Recht auf ein paar Stunden Auszeit. Wenn es also Großeltern gibt, die gerne immer wieder einmal einspringen, sollten Sie dieses Angebot in Ihrem eigenen Interesse akzeptieren, damit Sie auch einmal abschalten können und ein wenig Zeit für sich haben.

Austausch
Man lernt in diversen Elternzentren, Spielgruppen etc. viele andere Jungeltern kennen und kann Erfahrungsaustausch betreiben. Das beruhigt und hilft, da man merkt, dass man mit manchen Problemen nicht alleine dasteht bzw. sich möglicherweise Tipps holen kann, wie man mit gewissen Themen besser umgehen kann. Auch die anfängliche Begleitung durch eine Hebamme bringt wertvolle Erkenntnisse.

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(Bild: kmm)



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