Dass der Griff in den Postkasten derart Erfreuliches zutage fördern würde, hatte Bezirkstellenleiter Harald Fischer am vergangenen Donnerstag nicht erwartet. Als der Mann die Briefe durchsah, stach ihm sofort ein Kuvert ohne Absender, dafür mit der Aufschrift "Spende" ins Auge. Nach dem Öffnen fand der Bezirksstellenleiter darin ein Sparbuch samt Losungswort vor - mit der stattlichen Einlage von 14.000 Euro.
"Wir möchten uns herzlichst für diese großzügige Spende bei unserem/unserer unbekannten Gönner/in bedanken. Gerne hätte ich mich persönlich erkenntlich gezeigt", erklärte Bezirksstellenleiter Harald Fischer auf der Website des Roten Kreuz Niederösterreich. Doch der Unbekannte zog es vor, anonym zu bleiben, und hatte einen unbeobachteten Moment gewählt, um den Brief dem Roten Kreuz zukommen zu lassen.
Der Verwendungszweck für den unverhofften Geldsegen steht bereits fest und soll selbstverständlich den Patienten zugutekommen. "Mit dieser Summe ist es uns nun möglich, ein modernes EKG-Gerät inklusive Defibrillator für unseren neuen Rettungswagen, der im April ausgeliefert wird, fast zur Gänze zu finanzieren", freute sich Fischer. Dadurch sei eine noch effizientere Behandlung von Notfallpatienten möglich - ein Verwendungszweck, den sicher auch der unbekannte, großzügige Gönner goutieren wird.
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