"Mitgeschnitten"

Google muss wegen WLAN-Daten sieben Mio. Dollar zahlen

Web
13.03.2013 08:52
Wegen des unerlaubten Mitschneidens von Daten aus privaten WLAN-Netzwerken durch seine Street-View-Kameraautos muss Google sieben Millionen US-Dollar (5,4 Millionen Euro) berappen. Auf die Zahlung einigte sich der Internetkonzern mit den Generalstaatsanwälten von 38 US-Bundesstaaten. Damit endeten am Dienstag rund zweijährige Untersuchungen.

"Verbraucher haben eine berechtigte Erwartung von Privatsphäre", erklärte der federführende Staatsanwalt aus Connecticut, George Jepsen. Der Vergleich stelle sicher, dass Google in der Zukunft keine ähnlichen Taktiken mehr anwende, um ohne Zustimmung an persönliche Daten zu gelangen. Das Unternehmen habe sich unter anderem verpflichtet, seine Mitarbeiter entsprechend zu schulen.

Die Kameraautos, die Aufnahmen für den Google-Straßenatlas Street View machten, hatten von 2008 bis 2010 auch unverschlüsselte Informationen aus WLAN-Netzen aufgefangen, die auf dem Weg lagen. Google sprach zunächst von einem Versehen, bei dem nur Datenschnipsel gespeichert worden seien. Bei einer ausführlichen Prüfung wurden aber teilweise auch E-Mails und andere Inhalte gefunden. Google betonte, die Daten nie kommerziell ausgewertet zu haben.

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