Zur Jahresmitte

Kodak glaubt trotz Milliardenverlust an Neuanfang

Elektronik
12.03.2013 09:04
Der insolvente Fotopionier Kodak hofft trotz eines Milliardenverlusts weiterhin auf einen Neustart als Druckspezialist. Die Kunden stünden zu Kodak, erklärte Firmenchef Antonio Perez am Montag am Sitz in Rochester im US-Bundesstaat New York. Perez geht davon aus, dass das Unternehmen wie geplant zur Jahresmitte die Insolvenz hinter sich lassen kann.

Kodak war Anfang 2012 in die Insolvenz gerutscht, nachdem das Unternehmen den Wandel zur Digitalfotografie nicht verkraftet hatte. Seit Jahren schreibt Kodak hohe Verluste. Im vergangenen Jahr verdoppelte sich das Minus auf unterm Strich 1,4 Milliarden Dollar (1,1 Milliarden Euro). Schuld daran waren auch die enormen Aufwendungen für den laufenden Firmenumbau.

Das Management hat sich während der Sanierung von zahlreichen Traditionssparten getrennt und Tausende Stellen gestrichen. Der Umsatz schrumpfte dadurch um 20 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar. Die zur Jahreswende noch rund 13.000 Mitarbeiter entwickeln und fertigen nun vor allem Drucklösungen für Firmenkunden. Allerdings schrieb Kodak auch in diesem Bereich zuletzt Verluste.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele