Todesdrama in NÖ

18-jähriger Lehrling stirbt in Schule bei Stromunfall

Österreich
03.03.2013 19:33
Ein Arbeitsunfall hat am Freitag in Wiener Neustadt für einen 18-Jährigen tödlich geendet. Der Lehrling geriet aus noch unbekannter Ursache im Vorbereitungskurs für die Lehrabschlussprüfung in den Starkstromkreis eines Motors. Dabei erlitt der junge Mann einen Kreislaufstillstand. Er starb trotz Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle.

Der Großvater des 18-jährigen Dominik L. kann es nicht fassen: Er schickte seinen Enkel zum BFI nach Wiener Neustadt, damit er dort etwas lernt - nicht, um ihn für immer zu verlieren. Aber genau diese Tragödie ist jetzt passiert. Der Starkstrom-Unfall ereignete sich bereits am Freitag, bekannt wurde das Unglück erst am Sonntag.

"Im Zuge eines Vorbereitungskurses zu einer Abschlussprüfung kam es zu der Tragödie", erklärte ein Beamter. Der sportliche Dominik L. wollte am Ende der Unterrichtsstunde einen Strom führenden Motor abbauen, dürfte dabei aber fatalerweise vergessen haben, ihn vorher abzuschalten.

Wiederbelebungsversuche scheitern
Auch den Pädagogen des Kurses fiel der Unterschied nicht auf. Der 18-Jährige fasste das Gerät an und fiel sofort leblos zu Boden. Die Kollegen versuchten noch, ihren Freund wiederzubeleben, doch die Reanimation hatte keinen Erfolg mehr. Dominik L. starb in der Klasse des Berufsförderungsinstitutes.

Der Großvater des Verunglückten macht nun die Lehrer für den tragischen und viel zu frühen Tod seines Enkels verantwortlich: "Wo waren sie? Sie hätten das verhindern müssen!" Er will die Schule jetzt verklagen.

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