Kandidaten wählten

NÖ-Wahl: Sonne und beste Laune beim Urnengang

Österreich
03.03.2013 17:19
Bei strahlendem Sonnenschein und vorfrühlingshaftem Wetter haben die Niederösterreicher am Sonntag ihren neuen Landtag gewählt. Die Spitzenkandidaten der Parteien zeigten sich bei ihrer Stimmabgabe dem Wetter entsprechend in guter Stimmung.

Landeshauptmann Erwin Pröll (Bilder 1 bis 4) gab - erwartet von einem Medienaufgebot groß wie nie zuvor - in seinem Heimatort Radlbrunn in der Gemeinde Ziersdorf seine Stimme ab. Begleitet wurde der Landeschef von seiner Ehefrau Sissy. Das Ehepaar musste einige Minuten warten, ehe es zur Stimmabgabe schreiten durfte. Im Wahllokal hatte sich eine Schlange an Wählern gebildet. Pröll stellte sich an und nahm es locker. "Der Landeshauptmann ist ein Mensch wie jeder anderer auch." Vor den Journalisten gab sich Pröll "sehr zuversichtlich". Er verwies auf gute Arbeit in den vergangenen Jahren, weshalb er auch "keine Angst vor der Zeugnisverteilung" haben müsse. Er glaube auch daran, dass am Ende des Wahltages ein "Fünfer" bei der ÖVP vorne stehen werde.

"Sehr zuversichtlich" war auch SPÖ-Spitzenkandidat Sepp Leitner (Bilder 5 und 6) - allerdings dahingehend, dass die Absolute der ÖVP bei dieser Wahl fallen könnte. Und er sprach im Wahllokal seiner Heimatgemeinde Wieselburg ebenfalls vom "Tag der Zeugnisverteilung". Die Sozialdemokraten hätten ein Programm "näher beim Menschen", während die Diskussion zweier Herren - gemeint waren Pröll und Frank Stronach - die Themen in den Hintergrund gedrängt habe. Leitner war mit Ehefrau Elvira, erwartet von zahlreichen Fotografen, zehn Minuten später als avisiert eingetroffen: "Schuld" daran waren seine kleinen Söhne Moritz und Felix, mit denen er noch gespielt habe. Nach gemütlichen Stunden - mit einem "Bratl" zu Mittag - wolle er am Nachmittag in St. Pölten die Ergebnisse erwarten. Er sei überhaupt nicht nervös, sprach er von einem "Tag der Erleichterung" nach für ihn "harten" fünf Jahren.

Im Eisenbahnersportheim in Gloggnitz gab die grüne Spitzenkandidatin Madeleine Petrovic (Bilder 7 und 8) am Vormittag ihre Stimme ab. "Die Stimmung ist gut, schon allein, weil die Sonne scheint", gab sich auch Petrovic hoffnungsvoll. Getrübt wurde ihre Laune allerdings durch drei Fälle, in denen Angehörige von bekannten Grünen aus den Wählerlisten gestrichen worden seien, beklagte sich die Spitzenkandidatin. Ob dies die Spitze eines Eisberges sei oder es sich nur um Einzelfälle handle, was sie hoffe, müsse sie erst klären. Zu Mittag entspannte Petrovic noch in einem Gasthaus in sonniger Lage, bevor sie am Nachmittag nach St. Pölten aufbrach.

Zuversichtlich zeigte sich auch FPÖ-Spitzenkandidatin Barbara Rosenkranz (Bilder 9 und 10) bei ihrer Stimmabgabe in der kleinen Gemeindekanzlei von Seebarn (Gemeinde Harmannsdorf). "Das Gefühl ist gut", ebenso die Stimmung dem "blauen Himmel" entsprechend, sagte Rosenkranz. Zu Mittag kochte sie gemeinsam mit ihrer Familie, Ehemann Horst Jakob und den zehn Kindern. Die Ergebnisse wartete sie dann in der Landeshauptstadt St. Pölten ab.

Frank Stronach wollte unter Ausschluss der Medien wählen. Zu seiner Stimmabgabe waren keine Journalisten eingeladen.

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