Drei Einbruchsversuche betrafen zwei Geldautomaten im Bezirk Wiener Neustadt und zwei einen Bankomaten im Bezirk Oberpullendorf. Bei Letzterem hatten die Täter beide Male versucht, das Gerät mit einem Seil wegzureißen, waren dabei aber gestört worden oder scheiterten an der Technik bzw. am Alarmsystem. Die Bankomaten in Wiener Neustadt hatte das Quintett aufgebrochen, um ein Gasgemisch einzuleiten, das eine Explosion zur Folge gehabt hätte. Aber auch dabei waren die Täter nicht erfolgreich.
Stahlnägel in Polizeieinfahrt
Um eine eventuelle Verfolgung durch die Polizei zu verhindern, hatten die Verdächtigen sogar vorgesorgt. In die Einfahrt zur Dienststelle wurden nämlich jeweils zwei etwa 70 Zentimeter lange Flacheisen gelegt, auf denen mehrere acht Zentimeter lange Stahlnägel montiert waren. Der Versuch, auf diese Weise die Reifen der Streifenwagen zu zerstören, misslang aber.
Nach Wohnhauseinbruch festgenommen
Festgenommen wurde die Bande schließlich nach einem Einbruch im Bezirk Wiener Neustadt. Laut Polizeiangaben waren sie am Montagabend in ein Wohnhaus eingestiegen, hatten durch den Lärm allerdings die Hausbesitzer geweckt, die noch eine Person flüchten sahen. Im Zuge der Fahndung hielt die Exekutive ein Auto an, in dem sich vier Menschen befanden. Im Wagen fanden die Beamten Einbruchswerkzeug und Glassplitter, worauf für die Insassen die Handschellen klickten.
Bei den Einvernahmen "verpfiffen" die Verdächtigen laut einer Sprecherin der Polizei dann den fünften Beteiligten. Dieser wurde am Mittwoch festgenommen. Sämtliche Verdächtige seien geständig. Vier befinden sich in U-Haft, die Frau wurde auf freiem Fuß angezeigt.
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