Der Einstieg des Unternehmens mit Hauptsitz in Taiwan, das vor allem als Hersteller von Apple-Geräten wie iPhone und iPad bekannt ist, sollte Sharp dringend benötigte Finanzmittel und Aufträge bringen. Nach der ursprünglichen Vereinbarung von März vergangenen Jahres wollte Foxconn einen Anteil von 9,9 Prozent zu 550 Yen (4,47 Euro) pro Aktie übernehmen.
Nachdem der Kurs der Sharp-Aktie angesichts schlechter Geschäftszahlen auf bis zu 150 Yen dahinschmolz, wurden jedoch neue Gespräche notwendig. Sie blieben bisher ergebnislos, obwohl sich die Aktie inzwischen auf gut 300 Yen erholte.
Sharp rechnet für das Ende März auslaufende Geschäftsjahr mit dem zweiten Rekordverlust in Folge, diesmal soll das Minus 450 Milliarden Yen (3,66 Milliarden Euro) erreichen. Im Herbst musste Sharp bereits warnen, dass die desolate Finanzlage den Fortbestand des Unternehmens gefährdet. Mittlerweile hat sich die Lage mit einem schwächeren Yen wieder etwas entspannt, die jüngsten Quartalszahlen fielen besser aus als erwartet.
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