Der 32-jährige Salzburger hatte Freitag früh einen Container samt Inhalt - Recyclingmaterial - über ein Förderband kippen wollen (Bild 1). Plötzlich löste sich jedoch eine der Verriegelungen, der Behälter kippte komplett um. Der Arbeiter wurde unter der tonnenschweren Last eingeklemmt. Ein Kollege fand ihn nur Minuten später. Gemeinsam mit anderen gelang es, den Container anzuheben, doch für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Der Salzburger hinterlässt seine 27-jährige Frau und die gemeinsame Tochter Laura, die Ende März ihren dritten Geburtstag feiert - ohne ihren geliebten Papa.
Bürgermeister Peter Eder sagte bereits Hilfe für die Familie zu. "Es ist besonders tragisch. Die sind ja alle noch so jung. Jetzt steht die Frau alleine da. Sie ist auch noch in Karenz. Wir werden schauen, ob wir über den Sozialfonds rasch und unbürokratisch Geld bereitstellen können. Denn bis die junge Mutter über die Verlassenschaft verfügen kann, vergeht sicher noch einige Zeit", so Ortschef Eder.
Arbeiter auf Baustelle von Pumpenkranfahrzeug erdrückt
Bei einem weiteren tragischen Unfall kam am Freitag in Wien ein 49-Jähriger auf einer Baustelle im Bezirk Donaustadt ums Leben, einer seiner Kollegen wurde schwer verletzt. Mit einem Pumpenkranfahrzeug war auf der Baustelle in der Attemsgasse Beton auf die Decke eines Kellers aufgetragen worden. Plötzlich sank eine der Stützen, die den Kran sichern sollten, in das lockere Erdreich ein (Bild 2 bis 4). Das Schwerfahrzeug erfasste die beiden Arbeiter und stieß sie zu Boden.
Kollegen, die den Vorfall beobachtet hatten, eilten den Verunglückten sofort zu Hilfe und verständigten den Rettungsdienst. Reanimationsversuche blieben bei dem 49-jährigen Bauarbeiter jedoch ohne Erfolg, der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Sein Kollege wurde nach Erstversorgung durch die Wiener Berufsrettung mit Verdacht auf Kopf- und Oberschenkelprellung ins Krankenhaus verbracht.
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