HP leidet wie auch der kleinere Rivale Dell (siehe Infobox) darunter, dass insbesondere die Privatkunden mittlerweile gerne zu einem Tablet-Computer greifen oder sich fürs Surfen im Internet mit ihrem Smartphone begnügen. Hier sind die beiden Hersteller klassischer PCs schwach aufgestellt. Doch selbst das eigentlich verlässliche Geschäft mit Firmenkunden war zuletzt rückläufig. HP nahm sowohl mit Services als auch mit Software weniger Geld ein.
Tausende Mitarbeiter werden entlassen
Hewlett-Packard baut momentan groß um. Hintergrund sind auch Fehlentscheidungen im früheren Management. Tausende Mitarbeiter weltweit bleiben bei dem Umbau auf der Strecke. Erst Anfang des Monats hatte HP verkündet, seinen Standort in Rüsselsheim zu schließen, was alleine 850 Arbeitsplätze kostet. Insgesamt fällt in Deutschland mehr als jeder zehnte der einst 10.300 Jobs weg.
Es liege noch "jede Menge Arbeit" vor dem Unternehmen, erklärte Konzernchefin Meg Whitman. Doch langsam zeitige die Neuaufstellung erste Erfolge, beteuerte sie. Die Geschäftszahlen im Auftaktquartal fielen jedenfalls besser aus als von Analysten gedacht. Und auch die Prognose lag über den Erwartungen. Nachbörslich stieg die Aktie um 8 Prozent.
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