Der 43-Jährige war am Nachmittag von Salzburg aus gestartet. "Es gibt derzeit keine Auskünfte, welche Flugroute er nehmen wollte", sagte Polizeisprecher Dominik Fischer. Ein befreundeter Pilot aus Traunstein begleitete den Salzburger mit einem weiteren Leicht-Hubschrauber. "Sie wollten gemeinsam fliegen", erklärte Fischer.
Freund leistete Erste Hilfe
Die zwei Helikopter waren im Bereich Kienberg unterwegs, als die beiden Piloten auf etwa 1.700 Metern Seehöhe offenbar in eine Nebelfront gerieten. Der Salzburger kam dabei ins Trudeln, konnte den Hubschrauber nicht mehr unter Kontrolle bringen und stürzte in unwegsamem und schneereichem Gelände ab. Der Pilot aus Traunstein konnte in der Nähe der Absturzstelle landen. Er befreite den Salzburger aus der Maschine, leistete Erste Hilfe und alarmierte gegen 16.45 Uhr die Einsatzkräfte.
Schwerverletzter per Rettungshubschrauber ins Spital
Drei Hubschrauber wurden zur Rettung des Verunglückten angefordert. Schließlich gelang es der Besatzung des Rettungshubschraubers "Christophorus 14", an der Unglücksstelle zu landen und den schwer verletzten Piloten aufzunehmen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Bayer konnte indes seine Maschine am Unfallort starten und auf einem regulären Flugplatz landen.
Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein haben die Ermittlungen aufgenommen. Zur detaillierten Klärung der Unfallursache werden auch von der Staatsanwaltschaft Traunstein beauftragte Gutachter zurate gezogen.
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