Laut Landespolizeidirektion waren die jetzt abgeschlossenen Erhebungen aufgrund zahlreicher Firmeneinbrüche schon im Jahr 2011 aufgenommen worden. Die zumindest achtköpfige Gruppe soll in unterschiedlichen Zusammensetzungen in Firmen, Geschäfte, Gasthäuser, Bauhöfe, Kindergärten und Vereinslokale eingedrungen sein und zudem auch einige Fahrzeuge gestohlen haben. 66 der 92 Delikte, die die moldawische Tätergruppe verübt haben dürfte, wurden im Bezirk Tulln verübt, 18 im Bezirk St. Pölten, sieben im Bezirk Amstetten, in Wien gab es einen Fahrzeugdiebstahl.
Die Vorgehensweise der Täter war dabei zumeist gleich: Tresore wurden aufgebrochen oder aufgeschnitten, daraus wurde dann Bargeld gestohlen (Bild). Außerdem wurden Elektronikartikel wie Notebooks und Kameras, aber auch Zigaretten und Lebensmittel entwendet. Die Beute - im Gesamtwert von 237.000 Euro - wurde zum Teil in Wien an Hehler verkauft.
Gestohlene Autos als Transportmittel für Diebesgut
Um erbeutete Tresore abtransportieren zu können, sollen die Verdächtigen zudem offenbar mehrere Wagen gestohlen haben. Die Polizei konnte bereits einige der Fahrzeuge in Österreich und auch in Italien sicherstellen. Den Erhebungen zufolge waren drei neuwertige Autos auch schon an Hehler in Italien verkauft worden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.