Auf seinen 102 Umläufen auf dem 4,428 Kilometer langen Circuito de Jerez ließ der RB9 keine Schwierigkeiten erkennen. "Das Auto läuft. Es ist zuverlässig", meinte Vettel. Und vom Speed sei es ein Schritt nach vorne im Vergleich zum Testauftakt vor einem Jahr.
Massa mit Bestzeit
Die Bestzeit musste Vettel aber Ferrari überlassen. 1:17,879 Minuten benötigte Felipe Massa und war damit auch noch schneller als Marathon-Mann Nico Rosberg. Der 27-Jährige legte in seinem Mercedes AMG F1 W04 mit 148 Umläufen sage und schreibe 655,344 km zurück - mehr als eine doppelte Grand-Prix-Distanz. So viele Runden hatte noch keiner geschafft - nicht in diesem und nicht im vergangenen Jahr.
"Fast 150 Runden sind für mich wohl ein persönlicher Rekord", sagte Rosberg. Allerdings hatte Mercedes auch mächtig Nachholbedarf: An den ersten beiden Tagen waren Rosberg und Kollege Lewis Hamilton wegen technischer Defekte auf zusammen gerade einmal 29 Runden gekommen.
So wie Rosberg durch seine Rundenjagd ließ Massa durch seine Zeit aufhorchen. In Abwesenheit von Fernando Alonso, der die viertägigen Tests in Jerez komplett auslässt, spulte der Brasilianer sein Programm fleißig ab. Unter 1:18 Minuten war in diesem Jahr noch keiner geblieben.
Nächster Testort ist Barcelona
Einen Tag haben Vettel und Co. noch, die Massa-Marke zu unterbieten. Die erste Testphase endet an diesem Freitag. Vom 19. bis 22. Februar können die Piloten erneut üben, Ort des Geschehens ist dann der Circuit de Catalunya bei Barcelona. Vettels schärfster WM-Rivale im vergangenen Jahr, Alonso, steigt erst am 19. Februar in seinen neuen Ferrari ein. Die Saison beginnt am 17. März mit dem Großen Preis von Australien.
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