US-Händler bekannt

Android-Konsole Ouya ab Juni 2013 im Handel erhältlich

Elektronik
05.02.2013 12:35
Die Entwickler der Android-Konsole Ouya haben angekündigt, ihr Produkt ab Juni auch im regulären Handel zu verkaufen. Zu den Vertriebspartnern in den USA zählen Amazon.com, Best Buy und Gamestop – allesamt bekannte Namen im Bereich Online-Handel. Auch die Verkaufspreise sind mittlerweile durchgesickert: Eine Ouya-Konsole mit einem einzelnen Controller soll rund 100 US-Dollar kosten, jeder weitere Controller schlägt mit 50 US-Dollar zu Buche.

Die Android-Konsole Ouya ist mit Nvidias Tegra 3 Quad-Core-Prozessor ausgestattet und verfügt über ein Gigabyte Arbeitsspeicher sowie acht Gigabyte internen Flash-Speicher. Über HDMI, USB 2.0, WLAN, Bluetooth und einen Ethernet-Port lässt sie sich mit anderen Geräten verbinden. Wie die IT-Website "Golem" berichtet, wollen die Entwickler der Android-Konsole vor allem über den Ouya-eigenen App-Store Geld verdienen.

Kickstarter-Unterstützer erhalten Konsolen früher
Trotzdem werde die Spielkonsole nicht unter ihren Herstellungskosten verkauft, wie dies bei den Schwergewichten der Konsolenbranche – namentlich Sony, Microsoft und Nintendo – bei Neueinführungen oft üblich ist. Die Entwicklung der Gaming-Hardware selbst scheint weitestgehend abgeschlossen zu sein. Bereits im Dezember wurden erste Vorserienmodelle der Ouya an interessierte Entwickler versandt, damit diese mit der Spieleprogrammierung für die Kickstarter-Konsole beginnen konnten.

Apropos Kickstarter: Jene Unterstützer, die den Bau der Konsole durch Spenden über das Crowdfunding-Portal ermöglicht haben, sollen ihre Ouya-Konsolen bereits ab Ende März erhalten. Erst wenn die Schar der Unterstützer mit ihren Konsolen beliefert wurde, sind Interessenten dran, welche die Konsole über die Website der Ouya-Macher vorbestellt haben. Die vorbestellten Geräte sollen der Website zufolge ab April verschickt werden.

Konsole ab Juni auch im regulären Handel erhältlich
Im Juni soll die Konsole dann für jedermann verfügbar sein - zumindest in den USA, über Vertriebspartner in Europa ist bislang noch nichts bekannt. Ein interessantes Detail: Wer Apps für die Android-Konsole entwickeln will, soll es recht einfach haben. Die Ouya-Macher bieten Entwicklern ein kostenloses Software-Development-Kit an und die Entwickler können offenbar problemlos mit der regulären Version der Konsole arbeiten. Die bereits versandten Entwickler-Konsolen sind dafür nicht unbedingt notwendig.

Die Macher wollen mit Ouya eine günstige Alternative zu den High-End-Konsolen von Sony, Nintendo und Microsoft bereitstellen. Auf der Ouya läuft Googles Mobilbetriebssystem Android, das sich mittels Apps erweitern lässt. Ob diese Flexibilität jedoch reicht, um gegen die Giganten der Gaming-Industrie zu bestehen, die heuer voraussichtlich ebenfalls neue Konsolen wie die Nachfolger für Xbox 360 und PS3 auf den Markt bringen, muss sich erst zeigen.

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