Klopfen und Co.

Wie Sie vermeiden, Ihre Fische zu verschrecken

Tierecke
22.04.2013 11:33
Kinder sind fasziniert von der bunten Fischwelt im Aquarium. Stundenlang können sie die lebhaften Wasserbewohner beobachten. Manchmal ziehen sich die Fische aber zurück und den Zuschauern wird langweilig. Damit sie die Tiere dann nicht stören oder erschrecken, müssen kleine Aquarianer ein paar Grundregeln im Umgang mit dem Aquarium und seinen Bewohnern lernen.

Auf keinen Fall sollten Fischfreunde an die Scheibe klopfen, um die Schwimmer aus ihrem Versteck zu locken. "Fische erschrecken sich sehr leicht. Für sie ist das Klopfen an das Aquarienglas wie ein superlauter Knall", erklärt Florian Grabsch, Vizepräsident und Pressesprecher des Verbandes Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA). "Auch hektische Bewegungen vor dem Becken oder das Eintauchen der Hand ins Wasser machen den Fischen Angst."

Daher empfiehlt Grabsch, das Aquarium am besten an einem ruhigen Ort aufzustellen. Und: "Ein Spielzeugschiff auf dem Wasser fahren zu lassen, ist ebenfalls keine gute Idee. Derartige Störungen bedeuten für die Tiere Stress pur." Auch das richtige Füttern der munteren Aquarienbewohner will gelernt sein. Es sollte stets nur so viel gefüttert werden, wie die Tiere in zwei bis drei Minuten restlos auffressen können.

Verschönerungsaktionen im Aquarium sollten Jung-Aquarianer ebenfalls nur unter Aufsicht und nach Absprache mit den Eltern vornehmen. "Gegenstände wie Playmobil-Taucher oder -Schatztruhe im Becken sowie spezielle Aquariendekoration sind unbedenklich, solange sie keine scharfen Kanten haben und sich die Fische nicht darin einklemmen können", erklärt Grabsch. Das Einsetzen sollten Nachwuchsaquarianer am besten mit der wöchentlichen Pflanzenpflege verbinden: vorsichtig und mit ruhiger Hand. So werden die Fische nicht unnötig aufgeschreckt und können ihre neuen Versteckmöglichkeiten in aller Ruhe austesten.

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