"Kröten"-Sager

Scheuch-Brief an Richter: “Wortwahl war nicht korrekt”

Österreich
29.01.2013 11:15
Mit "dem Ausdruck des Bedauerns" hat Kärntens Landes-Vize und FPK-Chef Kurt Scheuch in einem Schreiben an Richter Christian Liebhauser-Karl seine "Wortwahl", die "nicht korrekt war", zurückgenommen. Scheuch hatte Liebhauser-Karl "Kröte" und "wild gewordenen Rambo-Richter" genannt.

Die schriftliche Entschuldigung ist der letzte Akt in der "Kröten"-Posse, die an einem heißen August-Abend 2011 begonnen hatte. Nach der Verurteilung seines Bruders Uwe zu einer Haftsstrafe - inzwischen ist dieser rechtskräftig zu einer geringeren Strafe verurteilt worden - fielen bei einer FPK-Veranstaltung in Pörtschach die beleidigenden Äußerungen. In einer "emotionalen Situation", wie Scheuch festhält.

Die Staatsanwaltschaft Graz leitete deshalb ein Verfahren ein. Vor dem Bezirksgericht Leoben einigte man sich auf eine Diversion: Scheuch muss 6.500 Euro an die Staatskasse bezahlen und sich bei Liebhauser-Karl öffentlich entschuldigen.

Auf die von der Staatsanwältin geforderte persönliche Entschuldigung hatte der Leobner Richter Harald Stellwag verzichtet: "Ich kenne Liebhauser-Karl und habe Sie jetzt kennengelernt. Ich glaube, ein Treffen würde nicht gut gehen."

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