Stadlober sorgte damit für das zweite österreichische Junioren-WM-Gold im Langlauf nach Andreas Koiser 1998. "Wahnsinn. Nach Silber auch noch Gold. Ich glaube, das werde ich erst in ein paar Tagen realisieren", freute sich die Tochter von Alois Stadlober, Langlauf-Staffel-Weltmeister 1999, und Roswitha Stadlober (vormals Steiner/Alpin-WM-Silber 1987 im Slalom).
Stadlober: "Bin heute super weggekommen"
"Ich bin heute super weggekommen, wurde aber dann von der später drittplatzierten Russin eingeholt. Gemeinsam haben wir gegenüber der Konkurrenz ein kleines Loch aufgerissen und sind dann auch gemeinsam in die Wechselzone gekommen", schilderte Stadlober, die sich im Skatingteil für sie selbst überraschend stärker gefühlt hat.
Nachwuchshoffnung, obwohl sie keinem ÖSV-Kader angehört
"Ich habe bei einem Anstieg attackiert. Die letzte Runde bin ich dann alleine gelaufen. Am Ende wurde es noch einmal knapp, aber Gott sei Dank hat es gereicht", erklärte die Nachwuchshoffnung, die in diesem Jahr wegen unterschiedlicher Trainingsvorstellungen keinem ÖSV-Kader angehört.
Denn für Trainer-Vater Alois Stadlober kommt sein Programm der Tochter eher entgegen als jenes des Verbandes, daher ging man eigene Wege. Markus Gandler, der sportliche Leiter im ÖSV, hat aber nie ein Hehl daraus gemacht, dass man Stadlober dennoch für Bewerbe nominiert, wenn die Form stimmt.
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