Notlösung gefunden

Tiere im Zoo von Neapel vorerst vor Hungertod gerettet

Tierecke
28.01.2013 08:53
Nachdem der Zoo im italienischen Neapel vergangene Woche vermeldete, es sei aufgrund seiner finanziellen Notlage nur noch Tierfutter für 48 Stunden vorhanden, schritten Tierschützer ein: Aktivisten der Organisation "Animalisti in movimento" brachten kistenweise Obst und Gemüse, um die vielen exotischen Tieren vor dem Hungertod zu bewahren. Doch damit sind die Probleme des Zoos noch nicht gelöst.

Für gerade einmal 48 Stunden reiche das Futter noch, so die verzweifelten Pfleger am vergangenen Montag. Sollte sich bis dahin keine neue Quelle aufgetan haben, drohe den Wildtieren im Zoo der Hungertod. Tierschützer des Vereins "Animalisti in movimento" brachten daraufhin Kisten voller Obst und Gemüse in den Zoo, um die weitere Versorgung der Giraffen, Elefanten und Co. zu gewährleisten. Tierärzte kontrollierten außerdem den Gesundheitszustand der Vierbeiner und befanden ihn für gut.

Das Problem ist damit allerdings nicht gelöst, sondern nur aufgeschoben: Seit der Zoo 2011 Insolvenz anmelden musste, wird händeringend nach einem Käufer für die Einrichtung gesucht. Findet sich bis 31. Jänner kein Investor, sitzen 70 Mitarbeiter auf der Straße, und die Zukunft der Zootiere ist ungewiss.

Der Zoo von Neapel existiert seit 1949 und beherbergt viele Exoten, darunter Leoparden, Braunbären, Elefanten, Zebras, Strauße, Antilopen und Tiger. Zudem gibt es einen Streichelzoo mit Klein- und Nutztieren. Die Einrichtung erregte internationales Aufsehen mit seltenem Geier-Nachwuchs und der Haltung des ersten schwarzen Nashorns in Europa.

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