Hoher Sachschaden

Stall in OÖ komplett abgebrannt: 198 Tiere gerettet

Österreich
21.01.2013 18:45
Großeinsatz für 150 Florianijünger im oberösterreichischen St. Ulrich: Der Stall eines Bauernhofs wurde ein Raub der Flammen, 198 Tiere und das Wohnhaus waren in Gefahr. Die Helfer konnten die Vierbeiner befreien und löschten die Flammen. Das Pächter-Ehepaar und seine neun Kinder waren beim Ausbruch des Brandes nicht daheim. Eine Zigarette dürfte das Feuerinferno ausgelöst haben.

Ein Pärchen hatte das Feuer auf dem Weg zum Tanzkurs bemerkt und den Notruf gewählt. "Als wir zum Einsatzort kamen, stand das Gebäude schon in Vollbrand, da haben wir gleich Alarmstufe zwei ausgelöst", erzählt Josef Kapeller, Feuerwehrkommandant von St. Ulrich bei Rohrbach. Es mussten 500 Meter Zubringerleitungen gelegt werden, um die Wasserversorgung zu sichern.

Das Wirtschaftsgebäude brannte trotzdem bis auf die Grundmauern nieder, doch alle anderen Gebäude konnten gerettet werden. Und die 198 Tiere im Stall: 36 Kälber, 20 Ziegen, 140 Hasen und zwei Pferde holten die Feuerwehrleute aus den Flammen. Die größeren machten sich selbstständig und liefen eine Weile frei auf dem Bauernhofgelände herum, bis Zeit war, sie wieder einzufangen.

Knalleffekt bei den Ermittlungen der Brandverhütungsstelle und des Landeskriminalamts: Der Großbrand war durch fahrlässigen Umgang mit Rauchwaren ausgelöst worden. Jemand dürfte im Stadl geraucht haben. Schaden: mehrere hunderttausend Euro!

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