Simon Eder, Christoph Sumann, Daniel Mesotitsch und Dominik Landertinger eroberten wie zuletzt in Ruhpolding trotz einer Strafrunde und achtmal Nachladen den dritten Rang, fast eine Minute vor Schweden. Den siegreichen Franzosen, die 10,1 Sekunden vor Russland triumphierten, hätten die Österreicher auch ohne die Strafrunde und dreimaliges Nachladen Landertingers beim abschließenden Stehend-Schießen nicht mehr gefährlich werden können.
Eder war nach zweimaligem Nachladen (jeweils stehend) Fünfter, Sumann übergab als Sechster und Mesotitsch brachte das Quartett auf den vierten Rang. Der Kärntner hatte am Vortag als Dritter der Verfolgung den dritten Einzel-Podestplatz des Teams von Cheftrainer Remo Krug erreicht, den ersten seit dem Auftakt in Östersund.
Landertinger schob sich mit fehlerfreiem Liegend-Schießen auf den dritten Platz und reduzierte mit starker Laufleistung den Rückstand auf 39 Sekunden. Sein Missgeschick im Stehend-Anschlag blieb ohne Folgen, weil neben ihm der Tscheche arg patzte und auf den sechsten Rang zurückfiel. Der Hochfilzener kannte den Grund für seine Probleme: "Als ich zum Stehend-Schießen kam, ist Nebel aufgezogen. Ich hatte mit der Sicht zu kämpfen und bin zu lange gestanden, dadurch haben auch noch die Beine zu zittern begonnen."
Auch Österreichs Damen-Staffel stark
Bei den Damen erreichten Iris Schwabl, Romana Schrempf, Katharina Innerhofer und Lisa Hauser ohne Strafrunde den ersten Top-Ten-Rang einer ÖSV-Staffel. "Das war ein rundum perfektes Rennen. Vor einer Nation wie Norwegen zu übergeben und zwischendurch sogar als Führende zu laufen, war einfach ein unbeschreibliches Gefühl", strahlte Startläuferin Iris Schwabl, die nach zwei fehlerlosen Schießeinlagen sogar als Sechste übergeben hatte.
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