"Die Post lässt sich kein Ultimatum stellen", erklärte Michael Homola, Sprecher der Post AG, am Freitag. Der Vorstand stehe aber jederzeit für Gespräche zur Verfügung und erwarte diese auch.
Die Post-Gewerkschaft hatte sich am Donnerstag die Streikfreigabe vom ÖGB geholt. Angedroht wird ein stufenweises Vorgehen, allerdings kein Vollstreik. Stein des Anstoßes ist, dass Hitziger die Zustellzonen ab Februar ausweiten will. Er begründet das damit, dass die Briefmenge sinkt und die Austräger daher größere Gebiete übernehmen können. Das Skurrile daran: Auch in den letzten Jahren wurden diese "Rayone" ständig vergrößert, ohne dass es solche Proteste gab.
Hitziger hat sich bisher anhand der Briefmenge errechnet, wie lange ein Zusteller in etwa unterwegs ist. Doch heuer hat die Post eine genaue Zeiterfassung eingeführt – und die zeigt laut Gewerkschaft klar, dass die Briefträger derzeit tatsächlich ihre acht Stunden pro Tag arbeiten. Palensky: "Würden die Rayone vergrößert werden, käme die Post später zu den Kunden."
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