Warme Frühlinge

Pflanzen blühten in den USA 2012 bis zu einen Monat früher

Wissenschaft
16.01.2013 23:00
Außerordentlich warme Frühlinge haben in den vergangenen Jahren die Pflanzen im Osten der USA so früh blühen lassen wie nie zuvor. 2012 beispielsweise seien die Blüten an einer Stelle im Bundesstaat Massachusetts um rund einen Monat früher hervorgekommen als zu Beginn der Aufzeichnungen, berichten Wissenschaftler.

Der Dichter und Forscher Henry David Thoreau hatte an dieser Stelle anno 1852 mit den Aufzeichnungen über die Blütezeit von Pflanzen begonnen, schreiben Forscher um die Biologin Elizabeth Ellwood von der Universität Boston im Fachjournal "PLOS ONE".

Auswirkung auf Ökosystem noch unerforscht
Pro Grad Celsius Temperaturanstieg könnten Pflanzen den Analysen der Forscher zufolge bis zu rund vier Tage früher Blüten entwickeln. "Unsere Daten zeigen, dass die Pflanzen ihre Blütezeit immer weiter nach vorne verlegen, je stärker sich das Klima erwärmt", sagte Ellwood. Welche Auswirkungen das auf das Ökosystem und Bestäuber wie etwa Bienen haben könne, sei noch nicht erforscht.

2012 wärmstes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen
Wie die Behörde für Wetter und Ozeanographie (NOAA) erst in der vergangenen Woche mitgeteilt hat, war das Jahr 2012 in den USA das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Temperaturen in den Vereinigten Staaten - außer Alaska und Hawaii - lagen demnach um 1,83 Grad Celsius über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts (siehe Infobox).

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