Gegen Zensur

Eric Schmidt ruft Nordkorea zu Internetfreiheit auf

Web
10.01.2013 08:08
Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt hat bei seinem umstrittenen Besuch im abgeschotteten Nordkorea die Führung des Landes zur vollständigen Freiheit im Internet aufgerufen. Sollte das Netz zensiert bleiben, werde der kommunistische Staat weiter "zurückbleiben", sagte der Vorstandsvorsitzende des US-Technologieriesen am Donnerstag in Chinas Hauptstadt Peking. Dort war er zuvor gemeinsam mit dem früheren US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Bill Richardson, nach einem Besuch in Nordkorea eingetroffen.

Richardson forderte von Pjöngjang seinerseits ein Moratorium für Raketentests und das nordkoreanische Atomprogramm. Richardson und Schmidt teilten mit, dass sie Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un während ihres Besuchs nicht getroffen hätten.

Auch ein Treffen mit dem inhaftierten US-Bürger Kenneth Bae habe es nicht gegeben. Bae war im November festgenommen worden. Er war als Tourist nach Nordkorea gekommen und wurde nach offiziellen Angaben mit dem Vorwurf konfrontiert, ein Verbrechen gegen den Staat begangen zu haben.

Der offizielle Grund für die Mission Schmidts und Richardsons bleibt somit weiter unklar. Beide hatten bereits im Vorfeld angegeben, als Privatbürger zu reisen und weder die US-Regierung noch Google zu repräsentieren, nachdem das US-Außenamt die Reise als "nicht konstruktiv" kritisiert hatte.

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