CES-Pixelwettrüsten

Panasonic zeigt A3-Riesentablet mit 4K-Auflösung

Elektronik
09.01.2013 10:32
Bei seiner CES-Eröffnungsrede präsentierte Panasonic-Chef Kazuhiro Tsuga ein 20 Zoll großes Tablet, das Inhalte mit 4K-Auflösung auf seinem Touch-Display darstellt. Das Gerät dürfte vor allem für den Einsatz in Unternehmen, etwa Baufirmen oder Architekturbüros, sinnvoll sein. Panasonic habe sich dabei bewusst gegen das 16:9-Format entschieden. Das A3-Format eigne sich nämlich auch besonders gut zum Lesen von digitalen Tageszeitungen, erläuterte Tsuga nach seiner Rede.

Der Touchscreen von Panasonics Riesentablet, das im Laufe des Jahres mit Windows 8 Pro auf den Markt kommen soll, lässt sich entweder mit bis zu zehn Fingern oder mit dem Stylus Anoto Live Pen bedienen. Im Inneren des nur 2,4 Kilo schweren A3-Tablets verrichtet Intels Core i5 mit 1,8 Gigahertz seinen Dienst. Unterstützt wird der Prozessor durch vier Gigabyte RAM und einen nicht näher spezifizierten Geforce-Grafikchip. Eine SSD mit 128 Gigabyte, ein USB 2.0-Port und WLAN- sowie Bluetooth-Funk komplettieren das Tablet, über dessen geplanten Verkaufspreis bisher noch nichts bekannt ist.

Panasonic zeigt OLED-Fernseher mit 4K-Technik
Panasonic-Präsident Tsuga kündigte in Las Vegas außerdem einen Flachbildfernseher mit einem 56 Zoll großen OLED-Display an. Das Gerät mit Ultra-HD-Auflösung (4K) soll dank spezieller Technik besonders günstig in der Produktion sein, sagte er zum offiziellen Start der CES.

Über die Preise des Panasonic-OLED-Fernsehers ist derzeit zwar noch nichts bekannt, das Preisniveau bei den Produkten anderer Herstellern lässt jedoch nichts gutes erahnen: LG will für sein OLED-Modell zum Beispiel 12.000 US-Dollar.

Zuvor hatten bereits Sony, LG und Samsung Fernseher mit organischem Display vorgestellt, das Sony-Modell verfügt dabei ebenfalls über 4K-Auflösung (siehe Infobox). Anders als LCD-Bildschirme benötigen OLEDs keine zusätzliche Beleuchtung und lassen sich besonders dünn gestalten. Zudem haben sie ein deutlich kontrastreicheres Bild.

Tsuga: Geschäft mit Displays derzeit schwierig
Das Geschäft mit Fernsehern und flachen Displays stehe unter großem Druck und sei eines der schwierigsten, sagte Tsuga. Die Geräte würden immer günstiger. Um sich im Geschäft zu behaupten, müsse ein Unternehmen nach vorne gehen. Neue technologische Entwicklungen seien wesentlich für das Geschäft.

Für zusätzliche Medien-Dienste auf seinen Fernsehern geht Panasonic künftig eine Partnerschaft mit SpecificMedia ein. Das Softwareunternehmen betreibt eine Online-Werbeplattform und hat zuletzt das Soziale Netzwerk MySpace übernommen. Als Produkt der Zusammenarbeit soll eine Art Programmführer in Panasonics Fernseher integriert werden, der neben dem aktuellen Fernsehprogramm auch anzeigt, was Freunde aus den Sozialen Netzwerken sehen oder empfehlen.

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